Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs
Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs

Berufung? Deutschlands wichtigste Jobs

Reportage-Miniserie für den SWR und die ARDMediathek • 8 Folgen a 30 Minuten

Berufung? erzählt Geschichten der Menschen, ohne die „nichts mehr geht“. Egal ob Lehrer:in, Feuerwehrmann:frau, Müllwerker:in oder Pflegekraft - sie alle sind wichtige Bestandteile unserer Gesellschaft. Wir begleiten Menschen die voller Tatendrang ihren neuen Job beginnen oder ihn nach vielen Jahren mit mehr oder weniger Wehmut beenden.


Müllwerker:innen

Norina Lief liebt ihren neuen Job als Müllwerkerin. Sie fährt gerne die großen Mülllaster und freut sich über die abwechslungsreichen Aufgaben. Für Oronzo di Casola endet seine Tätigkeit bei den Entsorgungsbetrieben nach mehr als 30 Jahren. Der Beruf ist auf Dauer zu anstrengend geworden, auch wenn er Freude macht und ihn mit vielen seiner Kolleg:innen echte Freundschaft verbindet.


Bürgermeister:innen

Für Janine Fischer beginnt als Bürgermeisterin ein neuer Lebensabschnitt. In ihre neue Rolle muss sich die vierfache Mutter noch hineinfinden, doch die Freude über die Berufung ist groß. Für Oliver Rastetter hingegen endet nach 15 Jahren seine Karriere als Bürgermeister. Einst war er der jüngste Bürgermeister Deutschlands


Feuerwehr

Immer wieder vor unterschiedlichste Herausforderungen gestellt zu werden, erfüllt die junge Feuerwehrfrau Justyna Krekel. Die gelernte Steuerfachangestellte entschied sich für einen neuen beruflichen Weg bei der Feuerwehr Stuttgart und kann sich auch im 2. Lehrjahr keinen besseren Beruf vorstellen. Weiterhin Feuer und Flamme für seine Berufung ist auch Brandobermeister Thomas Wenisch, doch aufgrund seines Alters wird er die Feuerwehr nach 18 Jahren verlassen und in Pension gehen.


Forstwirt:innen

Für Judith Waldhans beginnt mit ihrer Beförderung zur Revierforstleiterin eine neue berufliche Herausforderung. Viele Ortstermine in ihrem Forst und Gespräche mit Kollegen und Waldbesitzern stehen auf der Tagesordnung. Für den vermutlich dienstältesten Förster in Rheinland-Pfalz, Hans Werner Neitzert, endet hingegen nach 50 Jahren der berufliche Weg. Für ihn war es, auch durch familiäre Vorprägung immer eine Berufung, doch nun macht er den Weg frei für die nächste Generation, für die auch das Thema Klimawandel immer wichtiger wird.


Sozialarbeiter:innen

Für die junge Jugendamtsmitarbeiterin Lara Sommer beginnt in Weinheim ihr erstes großes berufliches Abenteuer. Mit angemessenem Respekt geht sie die ersten Schritte in einem Beruf, in dem ihre Entscheidungen weitreichende Konsequenzen haben können. Für Kreativpädagoge Karl Kayser hingegen endet der Lebensabschnitt, in dem er als Respektsperson und Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte von Kindern und Jugendlichen im Jugendzentrum Mainz fungierte und ihnen Perspektiven aufzeigen konnte.


Bäcker:innen und Metzger:innen

Mustafa Yilmaz liebt den Umgang mit Fleisch und hat sich deshalb für eine Metzgerlehre entschieden. Inzwischen im dritten Lehrjahr, ist er weiterhin sehr begeistert von seinem abwechslungsreichen Beruf und kann sich nichts Besseres vorstellen. Für den leidenschaftlichen Bäcker Michael Schneider endet nach 40 Jahren sein anstrengender Arbeitsalltag – und damit aufgrund von Nachwuchsproblemen auch der Betrieb seines kleinen Familienunternehmens.


Lehrer:innen

Nach einem Direkteinstieg als Berufsschullehrer wird der Maschinenbauingenieur Jonas Jäger nach zwei Wochen Crashkurs direkt ins kalte Wasser geworfen und steht zum ersten Mal vor einer Klasse. Seine fachlicfhe Kompetenz steht nach Jahren in der freien Wirtschaft außer Frage, ob er sein Wissen auch an Auszubildende weitergeben kann, muss er nun beweisen. Für die Oberstudienrätin Roswitha Heid hingegen endet die Zeit als Lehrerin nach 40 Jahren. Die letzten Male unterrichten, bevor sie dann ihre Schüler in die Ferien und sich selbst in Pension schickt.


Sanitäter:innen

Für seinen großen Traum, als Notfallsanitäter zu arbeiten, ist Aaron Bender aus dem Saarland nach Heidelberg gezogen. Dort hat der junge Rettungssanitäter nach der Weiterbildung nun mit der letzten Prüfung den Meilenstein erreicht, der ihn zum vollwertigen Notfallsanitäter macht. Für ihn geht ein Traum in Erfüllung. Für Norbert Dietrich aus dem Hunsrück endet hingegen nach 36 Jahren seine Zeit als Rettungssanitäter, in der er viele schöne, aber auch gefährliche und emotional herausfordernde Situationen erlebt hat.